Uns bei Bonoer geht es um die Rückbesinnung auf die Wurzeln von Kommunikation. Um den Kontakt mit Menschen als Ausgangspunkt für Prozesse und Performance. Es geht um Verständnis und Blickkontakt. Um Ehrlichkeit und gegenseitiges Vertrauen. Denn communicare im Lateinischen bedeutet übersetzt miteinander zu reden und in Verbindung zu stehen.
Das klingt ganz einfach. Wir haben angefangen, da wir echte Geschichten erzählen wollten. Es ging nie um leere Claims oder cultural engineering. Denn das spielt sich leider allzu oft fernab der Lebensrealitäten der Menschen ab, die man erreichen möchte.
Momentan sieht sich die Markenwelt neuen Herausforderungen ausgesetzt. Sie befindet sich in einem Wandel. Denn die Menschen wollen wieder verstanden werden. Ihre Sorgen und Wünsche sollen ernst genommen werden. Marken sollen Nutzen stiften, emotionale Bedürfnisse erfüllen und Begehrlichkeiten wecken.
Dies erreichen wir jedoch nicht mehr mit den klassischen Instrumenten allein. Denn sie basieren auf Passivität. Es ist eine Einbahnstraße, auf der eine plakative Botschaft in Richtung Konsument gesendet wird. Man nimmt lieber Streuverlust in Kauf, anstatt kleinteilig zu denken und zu agieren. Agilität und Empathie verursachen höhere Kosten und vermindern den ROI, ist die weit verbreitete Annahme. Allerdings lohnt es sich auf die Details zu schauen, sich die Zeit zu nehmen, die Menschen, ihre Haltung und ihre Lebensstile zu beobachten. Es geht darum, mit Feingefühl relevante Geschichten zu erzählen und die Menschen mit in das Storytelling einzubinden. Der Kontakt wird dadurch wertiger, man mindert Streuverluste, kann eine nachhaltige Kundenbeziehung aufbauen und aufrechterhalten. Mehr noch bindet man die Menschen emotional an die Marke, was die höchste Form der Beziehung darstellt, da das positive Markenimage nachhaltig gesteigert wird. Wir nennen das Storyliving.
Es bedarf dafür jedoch den Blick über den Tellerrand. Es geht nicht mehr nur um Print, Online, Event, Sponsoring oder den TV Spot allein. Auch viel diskutierte Influencer lösen dieses Problem nicht per se, da sich oftmals die Frage der Glaubwürdigkeit stellt. Marken werden selbst aktiv Storyliving betreiben und sich für Inspiration aus der Zielgruppe heraus öffnen müssen. Marken müssen selbst zum Cultural Creator avancieren. Und dies funktioniert nur, wenn man durch alle Kanäle hindurch unique und vor allem owned Touchpoints und Content schafft und dafür alle Instrumente ATL und BTL, On- und Offline synchronisiert. Denn das ist Markenerlebnis auf Augenhöhe.
Wir finden, dass Kreativität nichts an Bedeutung eingebüßt hat. Wir glauben vor allem, dass es Kreativität ist, die Mensch und Marke zusammenführt. Über die Art und Weise, wie wir miteinander interagieren, erzählen, übersetzen und wie wir uns gegenseitig dabei wertschätzen. Das ist unsere Vision als zeitgemäße Kreativagentur.
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